Bericht “Social Semiotics: Mediale Tradierung – Kulturelle Transformationen im digitalen Zeitalter”

Vom 20. – 23.02. 2019 fand an der Universität Passau die von den AG-Gründer/n/innen initiierte Winterschule zum Thema „Social Semiotics: Mediale Tradierung – Kulturelle Transformationen im digitalen Zeitalter“ statt, welche von der VolkswagenStiftung gefördert wurde und auch AG-Mitglieder als Referent/en/innen begrüßen konnte. Dabei wurde aus Perspektive der Kommunikations-, Medien- und Kulturwissenschaften sowie der (Kultur-)Soziologie ausgelotet, wie sich neue mediale Interaktionsformen zu etablierten Strukturen und Akteur/en/innen der kulturellen Tradierung sowie zur Generierung von kulturellem Wissen verhalten. Die transdisziplinäre Reflexion etablierter und innovativer Tradierungskonzepte versuchte dabei vor allem auch einen sozio-semiotischen Zugang für die Medienkulturwissenschaften zu erschließen. Als besonders fruchtbar hat sich dabei der interdisziplinäre Austausch von Expert/en/innen aus dem eher kulturwissenschaftlichen Bereich der Erinnerungsforschung und Wissenschaftler/n/innen mit medien- und kommunikationswissenschaftlichem wie auch mediensemiotischem Forschungshintergrund erwiesen. Hierbei konnten einige Gemeinsamkeiten identifiziert werden; deutlich wurde vor allem auch das Potenzial der Semiotik als Querschnittswissenschaft für eine methodische Annäherung. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung war der Anstoß einer langfristigen Kooperation und Vernetzung der Semiotik mit den Medienwissenschaften über ihre jeweiligen wissenschaftlichen Gesellschaften (DGS/GfM). Die Winterschule eröffnete dabei vielfältige Schnittstellen, die in Zukunft durch Workshops noch vertieft werden sollen.

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